Durch die Einführung der DIN 77006 wird das Unternehmen in die Lage versetzt, geistiges Eigentum ganzheitlich und systematisch in die existenten Managementsystemprozesse seiner Organisation zu integrieren.
Wer Wettbewerbsvorteile erringen will entwickelt neue Geschäftsmodelle, Use Cases und Applikationen mit erheblichen digitalen Anteilen.
Die Digitalisierung und die sich damit auch verändernden Business Eco-Systeme führen zu einem radikalen Umdenken im Umgang mit Intellectual Property (IP).
Durch neue Marktpartner und Wettbewerber, auch aus anderen Branchen, ergibt sich aus der Nutzung der Chancen und der Vermeidung der Risiken eine Komplexität, die auch große Unternehmen mit den klassischen Prozessen und Strukturen nicht mehr beherrschen.
Mit der DIN 77006 werden zum ersten Mal Anforderungen an einen freiwilligen Standard zur Gestaltung eines zeitgemäßen Intellectual Property (IP) Managementsystems im Unternehmen festlegt. Insbesondere für die KMUs bietet diese Norm wichtige Leitlinien bei der Gestaltung von effektiven Prozessen und der Zuordnung der Aufgaben.
Eine schlüssige IP-Strategie sowie die konsequente Betrachtung und Abbildung der relevanten IP-Prozesse gemäß DIN 77006 führen zu einer verbesserten Produktivität, zur Fehlervermeidung und zu einem gesteigerten Maß an Rechtssicherheit. Es erlaubt den Unternehmen ihr IP-Portfolio proaktiv zu entwickeln und Haftungsfälle zu vermeiden.